Edeka-Pinselstrich

Große Spende ans Kinderhospiz St. Nikolaus Dank Pfandspenden

Edeka Sulger hat heute 22.139,39 Euro an das Kinderhospiz im Allgäu übergeben. Das Geld wurde in den vergangenen zwei Jahren von unseren Kunden in Pfandbelegen in mehreren Märkten gespendet. Insgesamt wächst die Spendensumme für das Kinderhospiz damit auf über 100.000 Euro an.

Große Freude auf allen Seiten: Solche Termine macht man gerne aus. Das Kinderhospiz St. Nikolaus hat heute von Edeka Sulger eine weitere Geldspende in Höhe von 22.139,39 Euro erhalten. Seit 2009 können die Kunden in unseren Märkten in Markdorf – Mangoldstraße, Ravensburger Straße und Getränkefachmarkt – ihren Pfandbon für diese gute Sache spenden. Insgesamt sind in diesen 15 Jahren somit knapp 110.000 Euro für das Kinderhospiz zusammen gekommen.

„Ich bin Ihnen und Ihren Kunden unsagbar dankbar für diese großartige und langjährige Unterstützung“, äußerte sich Brigitte Waltl-Jensen, die für das Kinderhospiz die Spende in unserem Markt in der Mangoldstraße entgegen genommen hat.

Das Kinderhospiz St. Nikolaus

Das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach im Allgäu wurde im März 2007 für Familien mit unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kindern eröffnet. Das ganzheitliche Konzept des Kinderhospiz St. Nikolaus steht für die ressourcenorientierte Förderung der gesamten Familie. Sowohl die erkrankten Kinder als auch deren Geschwister und Eltern werden während ihrer Aufenthalte begleitet und unterstützt. Es gibt derzeit in Deutschland keine kostendeckende Finanzierung für Kinderhospize. Die „Süddeutsche Kinderhospiz-Stiftung“ und der Förderverein „Kinderhospiz im Allgäu e.V.“  sind die finanzielle Basis und daher auf Spenden und Zustiftungen angewiesen.

„Sich gut aufgehoben fühlen“ – das sollen sich die Familien im Kinderhospiz St. Nikolaus. „Uns ist es bei aller professioneller Kompetenz wichtig, unseren Gästen auch menschlich zu begegnen und ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen. Der intensive vertrauensvolle Kontakt zu unseren Gästen bildet die Grundlage allen Handelns. Wir holen die Familien ab, wo sie im Moment stehen“, heißt es dazu auf der Homepage des Kinderhospiz.

Das ganzheitliche Konzept des Kinderhospizes St. Nikolaus steht für die ressourcenorientierte Förderung der gesamten Familie. Sowohl die erkrankten Kinder als auch deren Geschwister und Eltern werden während ihrer Aufenthalte vom Team liebevoll begleitet. Dieser qualitativ hochwertige Anspruch wird umgesetzt durch ein multiprofessionelles Team, das sich gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeitern diesen hohen Herausforderungen jeden Tag stellt. Die erkrankten Kinder werden nach Absprache und in Zusammenarbeit mit den Eltern betreut und gepflegt. Individuell abgestimmt auf das erkrankte Kind werden verschiedene Therapien wie zum Beispiel Physio-, Wasser-, Montessori- und Musiktherapie oder heilpädagogisches Malen angeboten.

Die Eltern und Geschwister können sich Zeit für ihre eigenen Bedürfnisse und die ihrer Familie nehmen. Ihren Aufenthalt runden verschiedene Angebote wie Gesprächskreise, Einzelberatungen, kreatives Arbeiten und Ausflüge ab, um wieder Kraft für den Alltag zu Hause zu schöpfen. Die Eltern tauschen sich über Gefühle und Erfahrungen aus. Im geschützten Rahmen wachsen oft neue Freundschaften.

Silke Sulger, Geschäftsführerin von Edeka Sulger, erinnert sich noch gut an den Start der Aktion. „Eine Kundin hatte uns damals angesprochen. Pfandspenden waren damals noch überhaupt nicht verbreitet. Sie hatte so etwas in Hamburg gesehen und uns gefragt, ob wir nicht auch so etwas machen können“, erinnert sich Sulger. Die Aktion wurde kurzerhand ins Leben gerufen – und immer weiter ausgefeilt. So wurden später auch die liebevoll dekorierten Briefkästen gestaltet, die heute an den Pfandautomaten hängen. „Eine tolle Idee – vor allem, weil über die Jahre so viel Geld zusammen gekommen ist“, freut sich Waltl-Jensen. „Die Aktion werden wir auch weiterführen, keine Frage. Ich glaube, dass unsere Kunden in Markdorf sogar sauer wären, wenn wir jetzt das Spendenziel einfach ändern würden. Die Pfandspenden für das Kinderhospiz haben sich hier wirklich etabliert“, freut sich Seniorchefin Karin Sulger.

„Ich bin stolz auf unsere Kunden“ – Karin Sulger, Seniorchefin Edeka Sulger

„Wir sind froh, dass wir das Kinderhospiz unterstützen dürfen. Ich bin echt stolz auf unsere Kunden, die dies mit ihren Pfandspenden ermöglichen“, sagt Karin Sulger. Das Kinderhospiz sei eine überaus wichtige Einrichtung, in der großartige Arbeit geleistet werde. „Das Kinderhospiz ist unschätzbar wichtig für Familien mit einem kranken Kind. In meinen Augen vor allem, weil sich das Angebot auf die gesamte Familie erstreckt. Ich finde es toll, dass zum Beispiel Geschwisterkinder hier ebenfalls mit aufgenommen und mit eingebunden werden. Für Kinder ist das enorm wichtig, da sich in ihren Augen sonst alles um das erkrankte Kind drehen würde“, ist Sulger überzeugt.

Freuen sich über die spendablen Kunden von Edeka Sulger: Brigitte Waltl-Jensen (Kinderhospiz St. Nikolaus), Geschäftsführerin Silke Sulger, Seniorchefin Karin Sulger und Bezirksleiter Michael Okle (von rechts nach links).

Unzählige Pfandbons wurden von den Kunden in den Märkten in Markdorf in die Spenden-Briefkästen geworfen. „Natürlich sehr viele Bons im Wert von mit 8, 15, 16, 25 oder 50 Cent – aber manche haben auch Leergut im Wert von über 30 Euro abgegeben und dann gespendet“, erzählt Karin Sulger, die gemeinsam mit Tochter Silke und Matthias Schopf, verantwortlich für die Unternehmenskommunikation, einen Großteil der Spendenbons zusammengerechnet hatte.

Tag der offenen Tür

„Am 24. November findet der nächste Tag der offenen Tür von unserem Kinderhospiz in Bad Grönenbach im Allgäu statt – wir würden uns natürlich freuen, wenn auch Kunden von Edeka Sulger diese Gelegenheit nutzen und uns besuchen und selbst sehen, wohin sie ihr Geld gespendet haben“, lädt Brigitte Waltl-Jensen ein. Der Tag der offenen Tür wäre für sie immer ein ganz besonderer Tag, „denn hier sieht man die Lebensfreude, die in diesem Haus steckt“. Mehr zum Kinderhospiz gibt es hier.