Edeka-Pinselstrich

Schritt für Schritt ans Ziel: Zu Fuß bis Santiago

Silke Sulger und Meik Eichwald haben es geschafft: Sie sind in vielen Etappen über die vergangenen Jahre hinweg bis nach Santiago de Compostela gepilgert. Am Freitag haben sie das Ziel erreicht.

Vor zehn Jahren sind Silke Sulger, Geschäftsführerin von Edeka Sulger, und unser Prokurist Meik Eichwald in Meersburg gestartet. Seit dem sind sie jedes Jahr ein Stück weiter auf dem Jakobsweg gepilgert – jedes Jahr wurde genau dort gestartet, wo sie im Jahr zuvor aufgehört hatten. Am Freitag dieser Woche haben sie nun das Ziel erreicht, das sie immer vor Augen hatten: In den frühen Morgenstunden haben sie Santiago de Compostela betreten

Viele Eindrücke inklusive: Silke Sulger und Meik Eichwald auf ihrer Pilgerreise.

.Jetzt ist die Pilgerreise beendet, das Ziel erreicht. 2350 Kilometer haben die beiden dabei zu Fuß zurückgelegt. Bei ganz unterschiedlichen Temperaturen, Straßenbedingungen und Wetter. Aufhören? Keine Alternative! Silke Sulger und Meik Eichwald haben ihre Pilgerreise so umgesetzt, wie sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Edeka Sulger kennen: Haben sie sich ein Ziel gesetzt, dann wird das auch mit vollem Eifer, Elan und viel Durchhaltevermögen durchgezogen.

Silke Sulger unterwegs in Spanien.

Pilgern, eine ganz besondere Lebenserfahrung, die sich die beiden aber hart erkämpft haben. Blasen an den Füßen, Sonnenbrände und Sonnenstiche, manchmal abstruse Unterkünfte. Aber sie haben durchgehalten und sind doch jedes Jahr wieder aufs Neue an den Start gegangen.

2350 Kilometer haben die beiden von Meersburg bis Santiago zurückgelegt

Seit dem Ende der 1970er Jahre erlebt die Pilgerschaft auf dem Jakobsweg einen großen Aufschwung. 1982 und 1989 besuchte Papst Johannes Paul II. Santiago de Compostela und rief im Rahmen einer großen „Europa-Feier“ den alten Kontinent auf, seine Wurzeln wiederzubeleben. Der Europarat erklärte 1987 den Weg zum ersten europäischen Kulturweg. Wurden damals gut 3.000 Pilger pro Jahr registriert, waren es im Jahr 2003 über 74.000 aus allen Ländern der Erde. 2004, im Heiligen Compostelanischen Jahr, kamen 179.932. Sie haben entweder den ganzen Weg oder den Weg durch Spanien, mindestens aber die letzten 100 Kilometer der Strecke zu Fuß oder zu Pferd oder die letzten 200 Kilometer per Fahrrad zurückgelegt. Dies wird mit Stempeln von einzelnen Stationen in einem Pilgerausweis verzeichnet und berechtigt zur Nutzung der preisgünstigen Pilgerherbergen und zum Tragen der entsprechenden Abzeichen. In Santiago erhalten die Pilger eine Urkunde, die Compostela. (Quelle: Wikipedia. Mehr zum Jakobsweg gibt es hier.)

Wie besonders eine solche Pilgerreise ist, weiß man nicht erst seit Hape Kerkeling sein Pilgerbuch „Ich bin dann mal weg“ veröffentlichte. Wie vollgepackt mit unterschiedlichsten Eindrücken und Erlebnissen eine Pilgerreise ist konnten alle Kollegen und Freunde der beiden in den vergangenen Jahren erleben – wenn bei der Rückkehr die Anekdoten nur so aus ihnen heraussprudelten. So wird es sicher auch diesmal nicht anders sein, wenn die beiden Pilger wieder nach Deutschland zurückkehren.

Auch das gehört zum Pilgern dazu: Man lernt Menschen aus der ganzen Welt kennen.

Im vergangenen Jahr wurden knapp 500 000 Menschen auf dem Pilgerweg gezählt. Kein Wunder also: Das Kennenlernen von Menschen aus aller Welt gehört zum Pilgern untrennbar dazu.

So schnell geht es nur im Video voran – aber man bekommt einen Eindruck, was für Pfade dabei beschritten werden…

Das gesamte Team von Edeka Sulger gratuliert unseren Pilgern zum erfolgreichen Abschluss ihrer Reise auf dem Jakobsweg. Sie können zu Recht Stolz auf das sein, was sie da geleistet und erreicht haben. Sehr verständlich ist aber auch, was die beiden vor der Abreise sagten: Sie freuen sich schon darauf, wenn Sie 2025 den Sommerurlaub anders verbringen, ohne langen Fußmarsch…

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