Herzergreifende Kinderwünsche
In Zusammenarbeit mit der Tafel Markdorf haben wir eine Weihnachtsaktion wiederbelebt: In unserem Markt in der Mangoldstraße in Markdorf steht ein Bäumchen an denen viele Wunschzettel hängen - kleine Wünsche von Kindern von Tafelkunden, die vor Weihnachten große Freude auslösen können.
Es sind derzeit keine einfache Zeiten – vor allem für Menschen mit keinem oder geringem Einkommen. Darunter leiden meist die Kinder aus diesen einkommensschwachen Familien am meisten. Deswegen haben wir eine Aktion wieder ins Leben gerufen, die es früher schon gegeben hatte: An einem Bäumchen im Eingangsbereich unseres Marktes in der Mangoldstraße in Markdorf hängen nun wieder Weihnachtswünsche von Familien aus sozial schwachen Familien.
„Wir unterstützen die Markdorfer Tafel das gesamte Jahr über und arbeiten hier eng zusammen. So erfahren wir immer wieder, wie groß die Not ist“, erläutert Silke Sulger, geschäftsführende Inhaberin von Edeka Sulger. „Wir freuen uns deswegen sehr, dass wir die ehemals bereits etablierte Weihnachtsaktion wieder beleben konnten und jetzt gemeinsam wieder viele kleine Weihnachtswünsche erfüllen können, die aber sicher vor Weihnachten große Freude auslösen“, so Sulger weiter.
Die Anzahl der Kunden der Tafel steigt, gerade in der Vorweihnachtszeit hat man im Tafelladen alle Hände voll zu tun. Aufgrund dieser Arbeitsbelastung hatte es die Weihnachtsaktion in den Vorjahren nicht mehr gegeben. „Wir hängen sehr an dieser Aktion – sie ist unserem Team und auch der Geschäftsführung ein echtes Anliegen“, äußert sich Matthias Schopf, verantwortlich für die Unternehmenskommunikation bei Edeka Sulger. „Wir übernehmen nun einen Großteil der Organisation – so können wir die Tafel entlasten und die Aktion weiterhin durchführen“, erläutert Schopf.
Die Gutscheinkarten wurden von Edeka Sulger gestaltet und an die Markdorfer Tafel übergeben. Dort wurde sie an die Tafelkunden mit Kindern ausgeteilt und später wieder eingesammelt. „Die Zusammenarbeit mit der Tafel ist sehr wichtig. Die Wunschzettel stammen so ausschließlich von sozial schwachen Familien – außerdem können wir den Datenschutz sicherstellen. Die Wunschzettel sind alle anonym, für die spätere Zuordnung ist lediglich die Nummer des Tafelausweises darauf festgehalten“, erklärt Schopf.
„Wie groß die Not auch bei uns ist zeigt ein Blick auf die Wunschzettel. Da sind viele Wünsche wirklich sehr ergreifend, geradezu herzzereissend“, sagt Silke Sulger und unterstreicht damit nochmals, warum wir diese Aktion durchführen. Es ist tatsächlich ergreifend wenn man sieht, was sich die Kinder wünschen. „Haribo“ und „Süßigkeiten“ wurden ebenso aufgeschrieben wie „Kleid und Socken“, „Lernspielzeug“, „Lichterkette“, „eine Lunchbox für den Kindergarten“, „Schuhe“, „Spielzeugkatze“, „Teddybär“, „Filzstifte“ oder „Fahrradbremsscheiben“. Ergreifend, wie Dinge, die für viele Kinder völlig selbstverständlich sind für andere ein großer Wunsch in der Vorweihnachtszeit sind.
Mitmachen ist ganz einfach
Die Unterstützung der Weihnachtsaktion ist ganz einfach: Die Kunden können einen Wunsch abnehmen und erfüllen. Das Präsent wird dann hübsch verpackt wieder bei uns im Markt abgegeben (unbedingt zusammen mit dem Wunschzettel). Das Team von Edeka Sulger wird in der Vorweihnachtszeit die Geschenke im Tafelladen übergeben. Die Geschenke müssen unbedingt bis Samstag, 7. Dezember, wieder bei Edeka Sulger abgegeben werden.
Mitmachen ohne Zeitaufwand! „Uns ist klar, dass gerade jetzt in der beginnenden Advents- und Weihnachtszeit viele Menschen ein sehr überschaubares Zeitkonto haben“, sagt Matthias Schopf. Sicher würde es Menschen geben, die diese Aktion gerne unterstützen würden aber schlichtweg keine Zeit haben. „Dafür haben wir uns in diesem Jahr etwas einfallen lassen“, so Schopf. Deswegen hängen auch Gutscheine am Baum im Wert von 15 Euro. Wem also die Zeit fehlt um selbst ein Geschenk zu kaufen, kann einfach den Gutschein mit an die Kasse nehmen, die 15 Euro werden abgezogen und kommen auf ein Sammelkonto. „Mit diesem Geld werden wir dann weitere noch nicht erfüllte Kinderwünsche vom Baum besorgen. Denn natürlich soll kein einziger Wunsch, der am Baum hängt, unerfüllt bleiben“, sagt Silke Sulger.