Edeka-Pinselstrich

18 000 Euro für das Kinderhospiz

Seit 2009 können Kunden in den Markdorfer Märkten von Edeka Sulger ihre Pfandbons zugunsten des Kinderhospiz im Allgäu spenden. Erneut ist dabei eine hohe Summe zusammengekommen: 18 367,09 Euro wurden jetzt an das Kinderhospiz überreicht. Insgesamt wurde eine Spendensumme von mehr als 80 000 Euro erzielt.

Spendenübergabe St. Nikolaus Kinderhospiz
Freude bei der Spendenübergabe: Melanie Kerler-Otterburg (Marktleitung Mangoldstraße), Brigitte Waltl-Jensen (Kinderhospiz im Allgäu) und Geschäftsführerin Silke Sulger (von links).

„Wir sind wirklich mehr als begeistert – es ist ja ein unfassbarer Betrag. Diese Zahl gehört auf jeden Fall zu den höchsten Einzelspenden, die wir überhaupt erhalten haben“, freut sich Brigitte Waltl-Jensen, beim Kinderhospiz im Allgäu für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Sie war nach Markdorf gekommen um die aktuelle Spendensumme entgegen zu nehmen.

Im Sommer 2019 war das letzte Mal der Erlös der Spendensammlung an das Kinderhospiz übergeben worden. „Es ist einfach toll, dass in rund 24 Monaten wieder so viel Geld zusammen gekommen ist. Wir sind unseren Kunden außerordentlich dankbar, dass Sie das Kinderhospiz mit ihren Pfandspenden unterstützen. Aus vielen kleinen Spenden wird so eine große Hilfe“, freut sich Silke Sulger, Geschäftsführerin von Edeka Sulger.

„Es waren unzählige Pfandbons in den Spendenkästen an den Pfandautomaten – von wenigen Cent bis hin zu zehn oder mehr Euro“, sagt Melanie Kerler-Otterburg, Marktleiterin von Edeka Sulger in der Mangoldstraße.

2009 hatte eine Kundin die Spendensammlung vorgeschlagen. „Sie hatte so etwas in Hamburg gesehen und die Idee an uns herangetragen – wir haben es gerne umgesetzt und sind begeistert und dankbar, dass unsere Kunden sie so sehr mit Leben füllen“, so Sulger.

Das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach (in der Nähe von Memmingen) bietet Platz für acht Familien mit ihren erkrankten Kindern.

Das Kinderhospiz nimmt komplette Familien mit einem unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kind von 0 bis 18 Jahren bereits ab der Diagnosestellung auf. Für die Familien sind dies wertvolle Erholungsaufenthalte in Verbindung mit Therapieangeboten. „Die Krankenkassen tragen einen Teil der Kosten für das kranke Kind – der Aufenthalt der Eltern und Geschwister sowie einen Teil der Behandlungen und Aktionen bestreiten wir mit Spenden“, erläutert Waltl-Jensen.

Das helle und großzügige Haus bietet viel Raum zum Wohlfühlen. Im Erdgeschoss gibt es acht gemütliche und behindertengerechte Zimmer für die erkrankten Kinder mit einem zentralen Pflegestützpunkt. Der Aufenthaltsbereich mit der großen Wohnküche bildet den Mittelpunkt des Hauses. Gleich daneben liegen Therapieräume, der Trampolinraum, die Montessori- und Kreativräume sowie das Pflege- und Bewegungsbad.

Im ersten Stock wohnen in acht hellen Appartements die Eltern und Geschwister. Der Abschiedsbereich, die Hauskapelle und der Erinnerungsgarten schließen sich im hinteren Teil des Hauses an. Ein großer behindertengerechter Garten mit vielen Spielmöglichkeiten und Ruheoasen umgibt das Haus.

Weitere Informationen über das Kinderhospiz gibt es hier.